Familien besuchen sie Jahr für Jahr mit ihren Kindern. Sie schauen sich Shows an, haben Spaß auf den verschiedenen Attraktionen und schlagen sich den Bauch an den Fressständen voll. Die Rede ist von Tierparks. Es gibt unzählige davon, doch wie sieht die Arbeit als Parkleiter überhaupt aus?
  • Publ.: Deep Silver
  • Dev.: B-Alive
  • Release: 15.11.13
  • Genre: Simulation

Wildlife Park 2 Ultimate Edition

Familien besuchen sie Jahr für Jahr mit ihren Kindern. Sie schauen sich Shows an, haben Spaß auf den verschiedenen Attraktionen und schlagen sich den Bauch an den Fressständen voll. Die Rede ist von Tierparks. Es gibt unzählige davon, doch wie sieht die Arbeit als Parkleiter überhaupt aus?

Sabrina

Genau das erfahren wir in Wildlife Park 2. Unser Vater, ein weltbekannter Biologe, soll dabei unser Vorbild sein. So treten wir in seine Fußstapfen und machen uns zur Aufgabe bedrohte Tiere zu retten. Dabei müssen wir einiges an Organisationstalent beweisen, denn so ein Park baut sich nicht alleine auf, und vor allem benötigt es einiges an Fingerspitzengefühl, die Tiere und die Besucher glücklich zu stimmen.

Die verschiedensten Parkbewohner brauchen nämlich allerhand Liebe und Pflege, denn nur ein Tier zufriedenes Tier, ist auch ein glückliches Tier. Natürlich müssen sie mit Grundnahrungsmitteln versorgt werden, sonst sterben sie. Sie haben aber auch andere Bedürfnisse, die wir befriedigen müssen, damit wir es mit vollkommen zufriedenen Tieren zu tun haben. Die können wir zwar meistens mit einen kleinen Einkauf erledigt, aber wenn an einer Stelle das Bedürfnis gestillt wurde, tritt an einer anderen Stelle wieder eins auf. Dazu gehören nicht nur Nahrungsmittel sondern auch die Möglichkeit sich zu kratzen, zu klettern, zu schwimmen oder zu trainieren. Jedes Tier hat dabei realistische Wünsche, so wie wir es in der Natur auch vorfinden. Affen wollen klettern, Schweine sich suhlen und andere Tiere wollen schwimmen oder sich kratzen. Dadurch lernen wir, was ein Tier braucht.

Bestimmte Tiere möchten trainiert werden. Sie benötigen einen Tiertrainer und ein passendes Trainingsgerät für die jeweilige Stufe. In ihrer Übersicht befinden sich fünf Podeste, die es zu füllen gibt. Jede Stufe bedarf dann einer anderen Trainingsmethode.
Es gibt auch verschiedene Wetterlagen und Temperaturen, die den Tieren mehr oder weniger gefallen werden. Bei Regen stellen sich die Tiere unter, vorausgesetzt wir haben eine Unterkunft für sie bereit gestellt. Bei heißen Wetter ist es sinnvoll Badestätten innerhalb des Geheges zu haben.

Wenn wir die Tiere nicht ausreichend füttern, eben weil es keine Vorräte mehr gibt, sterben sie. Es bleibt nur noch ein trauriger Grabstein übrig. Um der Vorratsarmut entgegen zu steuern müssen wir diverse Gebäude, zur Produktion von Wasser, Pflanzen oder Farmen für Tiere, errichten.
Außerdem brauchen wir diverse Angestellte, die Park am Laufen halten. Gärtner bewässern unsere Pflanzen, Tierpfleger kümmern sich natürlich um die Grundversorgung der Tiere und die Trainer bringen den Tieren verschiedene Dinge bei.

Unsere Mitarbeiter kosten auf der einen Seite einen gewissen Obolus bei der Anschaffung und weiterhin wird dann eine Unterhaltungsgebühr fällig. Die Produktion von Fisch, Fleisch, Wasser oder Pflanzen kosten auch Geld. Einnahmen erhalten wir zum einen wenn Besucher unseren Park aufsuchen und an den Fressbuden Geld ausgeben. Es lohnt sich also auch viele Fressbuden oder Möglichkeit zu Shoppen aufzubauen, außerdem ist es sinnvoll einen Geldautomat zu bauen, damit die Besucher Geld holen können, sollte ihre Kohle bereits aufgebraucht sein. Zudem können wir aber auch überschüssige Tiere und Gegenstände verkaufen.

Wild Park 2

Wenn wir einen Tierpark eröffnen, reicht es natürlich nicht aus, nur Tiergehege zu bauen. Wir brauchen , wie bereits erwähnt, Fressbuden und Toiletten. Außerdem gibt es kleine Freizeitaktivitäten wie Fotoautomaten. Last but not least, braucht ein Park auch Dekorationen, die haben zwar keinen eigentlichen Sinn, aber die Besucher werden sich freuen.

Natürlich gilt, sind die Besucher nicht zufrieden, weil es etwa den Tieren schlecht geht, oder wenig zu sehen ist, oder aber zu wenig Freizeit oder Imbissbuden vorhanden sind. Dann kommen die Besucher nicht wieder und sie erzählen auch nicht ihren Freunden und Verwandten von unserem Park. Wir müssen also für Essen und Trinken, außerdem eine Toilette, genügend Sauberkeit, Abwechslung und die Möglichkeit sich auszuruhen sorgen. Dann kann ja nichts mehr schief gehen.
Um den Bekanntheitsgrad unseres Parks zu erhöhen können wir einige Marketingaktionen starten. Je nach Methode kostet das mehr, erreicht aber auch Menschengruppen.

Wildlife Park 2 ist in einzelne Missionen geteilt. In jedem Level erhalten wir Aufgaben, wie das Zufriedenstellen von Tier, Pflanzen und Mensch, müssen ein bestimmtes Tier trainieren oder wir werden Zeuge einer Geburt.
Bevor wir eine Mission starten, erhalten wir grundlegende Informationen über Thematik, Startkapital, Kartengröße und Wetterverhältnisse.

Nun ein paar Worte zum Interface, und davon gibt es jede Menge. Am oberen Rand finden wir Benachrichtigungen, unseren aktuellen Kontostand und noch andere Übersichten, außerdem sehen wir das aktuelle Datum und haben die Möglichkeit zu spulen oder das Geschehen zu pausieren. Links unten sehen wir eine Minimap und diverse Kameraeinstellungen. Daneben finden wir das Baumenü. Das ist in neun Teile gegliedert, die ersten drei betreffen das Terrain. So können wir die Erde anheben bzw. absenken oder mit dem Bulldozer bearbeiten. Oder wir bearbeiten den Bodenbelag oder setzen verschiedene Bäume und Sträucher, die wir aus einer breiten Platte aussuchen können. Im zweiten Abschnitt können wir zwischen Zäunen oder Toren wählen, Tier dazu kaufen oder die Gehege mit diversen Objekten zur Nahrungsaufnahme, Trainingsgeräte oder Pflege ausstatten.

Wir können alle mögliche Dinge anklicken, um nähere Informationen darüber zu erhalten, Terrain, Objekte und Lebewesen. Bei den Tieren und Menschen, sogar bei den Pflanzen sehen wir anhand der Smileys über ihnen, wie es ihnen geht. Mit einem Klick können wir allerdings so dessen Befinden und Zustand ablesen. Wir wissen was diese Wesen brauchen und können versuchen diese Bedürfnisse zu befriedigen.

So weit so Wildlife Park 2. Welche Vorteilen bringt uns jetzt aber die Ultimate Edition? Ganz einfach, sie enthält sämtliche Add-ons die während der Jahre veröffentlicht wurden. Abenteuer auf der Ranch, Crazy Zoo, Marine World, Farm World, sowie Meine Haustiere und Dino World. Das heißt wir haben die Möglichkeit in die verschiedensten Bereiche der Freizeittierparks zu schnuppern. Freunde der Meerestiere können sich in Marine World auslassen und ein eigenes Sea World gestalten, wer es etwas bunter mag, kümmert sich um seinen Crazy Zoo, in ländlichen Gegenden kommt vielleicht die Farm World super an und Historiker verbringen ihre Zeit mit dem Bau ihren eigenen Jurassic Park. Es ist also für jeden Geschmack etwas dabei. Dazu kommt, dass in der Ultimate Edition das erste mal verschiedene Fabelwesen wie Einhörner und Drachen zu sehen sein werden. Mehr Auswahl geht eigentlich gar nicht.
Und das Beste daran ist, dass wir in den Missionen die neuen Tiere, Pflanzen und Objekte kennenlernen, und im freien Spiel einsetzen können und das egal welches Add-on wir gestartet haben. Es ist also möglich, einen einzigartigen Park zu bauen, mit einer Abteilung Dinosaurier und eine andere mit Drachen und Einhörnern. Uns werden also keine Grenzen gesetzt, aber vorsicht, nicht jedes Tier harmoniert mit jedem anderen.

    Pro:
  • viele Add-ons mit verschiedenen Themen
  • wir können dabei etwas lernen
  • im freien Spiel können auch die Tiere und Objekte der Add-ons benutzt werden
    Con:
  • Abstürze bei eigenen Grafikeinstellungen (obwohl Hardware ausreichend)
  • Anzeigefehler

Fazit:

Wildlife Park 2 ist jetzt nicht das schönste Spiel, wir müssen aber bedenken, dass es schon einige Jahre auf den Buckel hat. Mit den richtigen Grafikeinstellungen, soweit wir die ohne Abstürze vornehmen können, ist die Grafik auch in der heutigen Zeit funktional und ausreichend. Die verschiedenen Add-ons bieten sehr viel Abwechslung zu Hauptspiel, denn durch jede Erweiterung erhalten wir nicht nur neue Missionen, sondern auch Tiere, Pflanzen und Dekorationsmöglichkeiten.
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