gamescom 2015: Dreadnought (Hands On)

Der Begriff Dreadnought steht zu aller erst einmal für die gigantischen Kriegsschiffe, die Anfang des 20. Jahrhunderts auf den Ozeanen der Erde umher schipperten und die nach dem ersten Schiff dieser Art, der HMS Dreadnought benannt wurden. Grob übersetzt bedeutet es „Fürchte nichts“, was mit Sicherheit für die großen Kolosse zutrifft, die sogar Linienschiffe im Schatten stehen ließen. Auf einen Teil der der Schlachtschiffe im gleichnamigen Spiel, trifft dies ebenso zu. Wir haben mal in der Kommando-Zentrale Platz genommen und den Gegnern das Fürchten gelehrt.

In dem oberirdischen Action-Titel bewegt man sich inmitten einer Kriegsflotte durch das All. Gemeinsam gilt es, die Gegner auszuschalten und die Herrschaft über das Weltall zu übernehmen. Dabei stehen den Spielern die verschiedensten Schiffe aus den bekannten Klassen zur Verfügung. Angefangen beim kleinen, aber schnellen Scout, der die Gegner ausspionieren soll, über den ausgeglichenen Zerstörer, der sowohl noch recht schnell unterwegs ist, aber auch gut einstecken kann, bis hin zum Dreadnought, dem riesigen kraftvollen Kriegsschiff, da aufgrund seiner Größe schon sehr schwer fällig daher kommt, aber dafür auch gut etwas aushält. Inmitten des Ganzen darf natürlich der Support nicht fehlen und auch an einen Fernkämpfer wurde gedacht. Meine Lieblingsklasse, denn mal ehrlich, aus dem Hintergrund dem Gegner ordentlich einzuschenken hat mir Gefallen.

Dreadnought_Nuclear_Launch

Das Spiel setzt indes hauptsächlich auf seinen 5v5 Online Multiplayer-Modus und richtet sich vor allem an Spieler die mit einer teils langwierigen Runde EVE nicht so viel anfangen können. Wer also mal in ein kurzes Gefecht eintauchen möchte, der ist bei Dreadnought genau richtig. Doch Achtung, man ist recht schnell angefixt und kann sich schnell in den Weiten des Alls verlieren. Über eine Single-Player Kampagne wird derzeit noch nachgedacht, weshalb der Titel auch für Einzelgänger interessant werden könnte.
Alle Multiplayer-Fans erwarten die bekannten Modi wie Team Deathmatch und Team Elimination.

Dreadnought_TeamElimination_08

Im Spiel selbst erwartet euch ein übersichtliches, aber auch umfangreiches HUD. Ein Besuch auf der Brücke, zum entdecken aller Möglichkeiten, wird daher empfohlen. Jedes Schiff verfügt über eine Primär- und eine Sekundärwaffe, darüber hinaus hat jede Klasse noch besondere Fähigkeiten wie schnelles Warpen, ein Salven-Angriff oder Tarnung. Allerdings haben die Fähigkeiten immer eine gewisse Abklingzeit, in der sie nicht zur Verfügung stehen. In dem Fall ist es ratsam, seine Energie auf die Schilde zu lenken, wie man es vielleicht aus den Sci-Fi Serien kennt, denn dies ist im Spiel ebenso möglich. Alternativ kann man aber auch sämtliche Energie auf seine Waffen lenken, um so den vielleicht alles entscheidenden Treffer zu landen.

Dreadnought_Corvette_Surprise

Wer Lust darauf hat, sein Schiff nach Lust und Laune zu verändern, der wird auch genügend Möglichkeiten finden. Insgesamt machen die Schiffe aber auch so schon einiges her. Die Designs, besonders das des Kreuzers, sind aus meiner Sicht sehr futuristisch, was mir aber sehr gut gefällt. Von der Auswahl der Waffen, bis hin zum Aussehen kann euer Weltraumschreck beliebig angepasst werden. Ihr könnt wählen was für Geschosse euer Schiff verlässt, seien es Laser, Raketen, Nuklearwaffen oder gar andere Schiffe. Aber auch die Triebwerke und Schilde können verändert werden. Mit jedem Sieg entwickelt nicht nur ihr euch weiter, auch eure Crew gewinnt an Erfahrung und für den Spieler werden neue Vorteile freigeschaltet. Durch die Clan-Unterstützung könnt ihr Flotten mit Freunden bilden und euch eine stellare Vormachtstellung im Spiel erarbeiten.

Der Release soll im nächsten Jahr erfolgen, derzeit befindet sich das Spiel in der Closed Beta, für die ihr euch unter http://www.playdreadnought.com anmelden könnt.

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