gamescom 2015: Hearts of Iron IV

Als ich das erste mal Hearts of Iron in Steam geöffnet habe, kam gleich eine Nachricht aus meiner Freundesliste: „Hearts of Iron? Hast du zu viel Zeit?“ Damals wusste ich noch nicht, was dahinter steckt, heute schon. Hearts of Iron ist so dermaßen komplex, dass wir wirklich jede Menge Zeit mitbringen sollten. Hunderte Stunden können da schnell mal verflogen sein, während wir im virtuellen Krieg kämpfen.

Doch um was geht es eigentlich? Wir suchen uns eine Nation aus und versuchen diese an die Weltherrschaft zu bringen. Das Szenario ist der zweite Weltkrieg, deswegen können wir auch Adolf Hitler als Kommandeur auswählen. Nun müssen wir unsere Nation für den nächsten Krieg vorbereiten. Dafür gibt es einiges zu tun. Armeen müssen ausgebildet und trainiert werden. Eine gute Strategie ist auch von Nöten, denn zu Fuß und unbewaffnet keinen wir keinen Krieg gewinnen. Und da Panzer und Waffen nicht so einfach vom Himmel fallen, müssen wir sie auch erst einmal erforschen.

Hearts_of_Iron

Alle Nationen haben einen eigenen Entwicklungsbaum. Zum einen gibt es da den Forschungsbaum, der die Entwicklung von Waffen, Fahrzeugen, Schiffen, Flugzeugen und Spezialeinheiten beinhaltet. Zum anderen gibt es einen riesigen Entscheidungsbaum, was die geschichtlichen Ereignisse betrifft. Darin enthalten sind bspw. die Entwicklung der Wunderwaffen, oder die Entstehungen von Freund- bzw. Feindschaften.

Ob man es glaubt oder nicht, Forschung ist teuer. So kriegen wir auch in Hearts of Iron, ähnlich wie im echten Leben, nichts geschenkt. So sammeln wir Rohstoffe um Fahrzeuge zu bauen und auch um die Errichtung von verschiedenen Fabriken kommen wir nicht herum. Für alle die sehr ungeduldig sind gibt es einen Spul-Button, der die Zeit schneller abspielt. So müssen wir nicht bei jeder kleinen Arbeit, wie das Produzieren von Gütern zuschauen.

Haben wir unsere Nation soweit fit bekommen um andere angreifen zu können, dann geht es auf ins Gefecht. Jetzt können wir unsere strategischen Künste unter Beweis stellen. Wir rücken vor und nehmen Stück für Stück weiteres Land ein. Wir befehligen unseren Einheiten, wie sie sich verhalten und wo sie stehen bzw. langlaufen sollen. Die Kämpfe sehen wir dann auf der Weltkarte. Riesige Einheiten symbolisieren unsere Armeen. Die können übrigens auch über Berg und Tal, sowie über Flüsse kämpfen. Wenn wir weiter in das Geschehen hinein scrollen, sehen wir mehr Details.

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Wer neben den mehr als hundert Stunden Singleplayer-Kampagne immer noch Lust hat, kann auch online gegen und mit bis zu 31 anderen Spielern antreten.

Können wir die Geschichte neu schreiben oder bleibt alles beim Alten? Wir müssen uns noch etwas gedulden, denn das Releasedate wurde noch nicht bekanntgegeben. Spekuliert wird aber auf Ende 2015 bis Anfang 2016. Wir sind gespannt und reichen schon einmal eine Woche Urlaub ein. Hearts of Iron IV wird für PC, MAC und Linux erscheinen.

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