gamescom 2016: Die Zwerge

Wie auch schon im letzten Jahr waren wir an King Arts Die Zwerge interessiert. Der Titel kommt zwar diesen Monat schon in den Handel, aber angucken wollten wir uns das Schauspiel trotz alledem.

Basierend auf dem Bestseller Die Zwerge von Markus Heitz aus dem Jahre 2004, gibt es viel zu erzählen: Eine Welt voller Zwerge, Elfen und Menschen, die friedlich Seite an Seite leben. Doch wie immer gibt es auch jemanden der diese Idylle stört. In diesem Fall überfallen stinkende Orks die Welt. Das trifft sich gut, wir sind hier um ein paar Orks krankenhausreif zu prügeln.

Die Charaktere aus dem Buch kommen auch im Spiel vor. Gibt es beispielsweise einen Charakter der eigentlich gar nicht so gut im Kampf ist wurde hier und da viel Kreativität gefunden. Dann wirft der Charakter der sonst im Buch Diamanten herstellt, Glasmurmeln hin und zieht so die Feinde auf das glitzernde Loot.

Der Protagonist dieses Abenteuers hört auf den Namen Tungil. Er hat ein wenig Einfluss und schafft es so eine mutige Truppe zusammenzutrommeln. Nach Belieben suchen wir uns aus fünfzehn Kandidaten bis zu vier Helden aus und nehmen sie mit auf unser Abenteuer indem sie Aufgaben erledigen und jede Menge Orks verkloppen. Jeder von ihnen bringt nicht nur eine eigene Geschichte mit, sondern hat auch andere Skills (70 an der Zahl) und Eigenschaften in petto.

DieZwerge_village02_combat02

Das Spiel ist aufgesplittet in drei Ebenen, die unterschiedliches Gameplay beinhalten und in denen wir als Spieler mehr oder weniger Zeit verbringen können. In der ersten Ebene ist die Weltkarte, bestehend aus 200-300 Wegpunkten, deren Strecke jeweils einem Tagesmarsch gleichzusetzen ist. Wenn wir einen Ort betreten gibt es zwei Möglichkeiten. In der ersten treffen wir vielleicht auf eine kleine Stadt, in der sich NPCs befinden mit denen wir á la Point & Click-Adventure reden und handeln können oder,- das ist Ebene drei, wir treffen auf kampfwütige Gegner. Die kommen in Horden, manchmal hunderte an der Zahl.

Die Basis des Kampfsystems ist physikalisch berechnet. Wenn wir einen dicken Hammer schwingen und auf den Boden schmettern, fliegen herumstehende Feinde durch die Gegend und mit etwas Glück eine Brücke hinunter. Da es aber Friendly Fire gibt müssen wir aufpassen, unsere Mitstreiter bleiben von so einem gewaltigen Hieb nicht verschont und fliegen gleich mal mit durch die Kannte. Wir können aber auch frei zwischen den Zwergen hin und herschalten, die anderen kämpfen solange im Auto-Modus weiter. Da die Kämpfe in Echtzeit ablaufen müssen wir theoretisch schnell reagieren. Praktisch aber, können wir das Spiel pausieren und unseren Zwergen Aktionen zuordnen.

DieZwerge_stonegateway_combat

Der rote Faden der Geschichte bleibt prinzipiell gleich, dafür können die Sidequests etwas abweichen. Dabei sind das eigene Handeln und die getroffenen Entscheidungen ausschlaggebend für den weiteren Spielverlauf. Wenn wir beispielsweise eine Quest bekommen, um jemanden zu retten, diese aber wegen was auch immer nicht annehmen, finden wir später am entsprechenden Schauplatz eventuell die Leichen der einst zu rettenden Personen. Wir sind quasi Herr der Geschichte.

Insgesamt ist Die Zwerge voll vertont in englischer und deutscher Sprache. Andere Sprachen gibt es zwar auch, aber eben nicht voll vertont. Neben den vertonten Cutscenes, in denen die Hauptcharaktere voll in Szene gesetzt werden, wird die Geschichte wie ein Märchen von einem Sprecher erzählt. Man kann fast sagen, die Zwerge ist wie ein Hörbuch mit einigen interaktiven Extras nebenbei.

Screenshot Die Zwerge

Als oller Metalfan habe ich mich natürlich gefreut als die Nebenquest mit Blind Guardian angesprochen wurde. Als Fan der Bücher war es natürlich eine Ehre im Spiel einzufließen. Blind Guardian hat einen Song aufgenommen. Im Gegenzug gibt es im Spiel eine Nebenquest in der wir eine Art Arena befreien. Als Belohnung findet dann dort das Wackenstein-Festival statt.

Bereits im Herbst diesen Jahres sollen Die Zwerge die Schlachtfelder unsicher machen. Sowohl PC als auch die Konsolenspieler dürfen bald die Keule schwingen: Zeit ein paar Orks zu verkloppen.

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