- Publ.: astragon
- Dev.: BigFish
- Release: 09.11.16
- Genre: Wimmelbild
Edge of Reality: Der Ring des Schicksals
Herr der Ringe als Wimmelbild? Nicht ganz, allerdings dreht sich hier auch alles um ein mächtiges Artefakt, einen Ring. Der Ring des Schicksals, der Leben verändert.
Im Tierheim passiert etwas sonderbares. Schwarzer Rauch will gerade… puh Glück gehabt, zu spät. Eine Dame, quasi die Protagonistin die wir spielen, kommt hinein und sucht sich einen süßen Golden Retriever aus dem Zwinger aus. Wir schlüpfen in ihre Rolle und nehmen den Flohsack mit nach Hause. Am Ziel angekommen legen wir ihm ein Halsband mit seinen Namen an und öffnen die Autotür. So schnell können wir gar nicht gucken und er verschwindet im angrenzenden Sumpf. Wir laufen ihm hinterher. Dort angekommen, beobachten wir ihn, wie er nach etwas sucht. Eine funkelnde Schatulle befindet sich im Wasser. Wir sind etwas neugierig, was sich da im Wasser befindet und zerstören erst mal den schützenden aber gerade störenden Damm. Vandalismus sagt ihr? Immerhin geht es hier um ein Geheimnis welche gelüftet werden muss!
Gesagt getan, die Schatulle taucht auf und in ihr befindet sich ein goldener Ring. Den stecken wir uns an und werden … nein, ich weiß was ihr denkt, wir werden nicht unsichtbar. Dafür begegnen wir einem magischen weiß- und langhaarigen und -bärtigen Mann, er sagt ICE ist der Hüter des Rings. Ich glaube die Entwickler haben zu viel im Kino gesessen. Auf jeden Fall wird schnell klar, unser neuer Wautzi ist nicht nur knuffig, sondern etwas ganz Besonderes. Wir werden belehrt der Ring kann nicht nur Berge versetzen sondern auch die Zeit verändern. Wir müssen vorsichtig sein. Als wir einen Ritter treffen, der mit dem gefährlichen Schatten kämpft wissen wir, das ist kein Spaß und wir sind wie immer nicht zum Vergnügen hier.
Schauen wir uns den Ring mal genauer an. Nicht nur weil er glänzt, wir stehen auf glänzenden Schmuck, er verbirgt auch jede Menge Kraft in sich. Der Ring sieht nicht nur gut aus, sondern hält tatsächlich was er verspricht. Verschiedene Funktionen bringen uns im Lauf der Geschichte ein Stückchen weiter. Beispielsweise können wir ihn via Minispiel aufladen und damit die Schatten, die sich uns in den Weg stellen, vorerst verschwinden lassen. Objekte können kurzerhand aufgeladen werden und das spielerisch, außerdem können wir Portale steuern, uns können Flügel wachsen und noch mehr abgefahrenes Zeug. Immerhin handelt es sich um den Ring des Schicksals, der muss ja viel können.
In der fortlaufenden Geschichte treffen wir auf Wimmelbildszenen und Minispiele. Erstere sind ausgeklügelt, teilweise bemerken wir gar nicht, dass wir uns gerade in einer Wimmelbildszene befinden, so gut wurden sie integriert. Auch die Minispiele sind echt genial und wir müssen unser Köpfchen anstrengen.
Während die Zwischensequenzen echt grottig aussehen, kann sich sonst die Grafik gut sehen lassen.
Schwierigkeitsgrade gibt es wie immer von entspannt bis schwierig, zudem können wir im variablen Level Ladezeit der Tipps und andere Hilfen einstellen.
- Pro:
- cooler Ring mit vielen Funktionen
- sticht aus der breiten Masse heraus
- Fellknäuelbonus
- schöne Grafik
- top Rätsel
- Con:
- Zwischensequenzen teilweise grottig