The Inner World: Der letzte Windmönch

Doch bis es soweit ist, müssen wir all unsere Freunde wieder vereinen. Wir starten in den Federn der Taube Hack. Hack muss seinen Freund Robert zunächst erstmal wieder aus dessen Erstarrung erlösen. So sammeln wir zunächst einmal alles ein, was in unsere Krallen bzw. den Schnabel passt. Es dauert nicht lang und wir stehen direkt vor unserem ersten Rätsel. Drei fleischfressende Pflanzen haben einen für uns wichtigen Gegenstand in ihren Mäulern, doch wenn wir zu ihnen fliegen schlucken sie ihn runter und er steigt in einer anderen Pflanze wieder empor. Wir müssen sie daher überlisten, was allerdings keine große Herausforderung darstellt.

Ein paar Rätsel später ist Robert endlich entsteinert und eine Himmelserscheinung nennt uns unsere eigentliche Aufgabe. Wir sollen den letzten Windmönch finden, denn nur dieser kann uns dabei helfen die Unschuld der Flötennasen zu beweisen und wieder Ruhe in Asposien einkehren zu lassen. Im Laufe der Geschichte erfahren wir das ein gewisser Emil, nach dem Fall von Conroy, die Macht an sich gerissen hat und nun als Diktator über Asposien regiert und er es ist, der alle Flötennasen vernichten will.

So führt uns unser Weg nach Wollingen. Die Stadt ist bekannt für ihre vielen Wollmäuse, aber auch unsere Cousine hat sich hier niedergelassen, die uns zu Beginn unserer Reise mit Rat und Tat zur Seite steht. Dank allerhand Tricksereien, die unter anderem Hack in einen Dartpfeil verwandeln, schaffen wir es schlussendlich die ortsansässige Seilbahn zu reparieren um die Stadt verlassen zu können. Diese bringt uns erneut ein Stück weiter und wir haben das Gefühl dem Windmönch näher zu kommen.

The Inner World - Der letzte Windmoench

Während Robert mit der Seilbahn unterwegs ist, absolvieren wir nun mit Laura ein Kapitel. Diese ist von Emils Schergen ins Gefängnis verfrachtet worden. Dieser Umstand hält sie aber natürlich nicht davon ab ihre Flucht aus eben diesem zu planen und letztendlich durchzuführen. Auch hier stoßen wir wieder auf viele teils schräge aber immer recht abwechslungsreiche Rätsel. Nachdem wir es letztendlich geschafft haben Laura aus dem Gefängnis zu befreien, treffen unsere Freunde schon bald zusammen.

Auf unseren Reisen begegnen wir allerhand kurioser Zeitgenossen. Jeder von ihnen ist auf seine Weise hilfreich, auch wenn er nur lustige Anekdoten von sich gibt. Die Gespräche in TIW: Der letzte Windmönch sind allesamt vertont und meist umfangreich. Letzteres ist nicht immer erfreulich, da die ausgedehnten Gespräche deutlich an der Aufmerksamkeitsspanne kratzen.
Umso erfreulicher hingegen sind die vielen, unterschiedlichen und ebenso kuriosen Welten und Szenen. Auf seiner Reise durch Asposien entdeckt Robert neue Städte, welche sehr schön gezeichnet und animiert sind. Wir sind begeistert.

Gleiches gilt für die vielen Rätsel und Aufgaben deren Lösung in unseren Händen liegt. Im späteren Verlauf müssen wir uns schon etwas mehr anstrengen, wobei wir manchmal der Verzweiflung nahe waren. Unzähliges herumprobieren brachte uns letztendlich zum Ziel. Auf Hilfe seitens der Protagonisten wartet man vergebens, lediglich das Hilfesystem bietet Unterstützung. Hierbei sei bemerkt das man die Antwort nicht auf dem Silbertablett serviert bekommt, sondern sich selbst Stück für Stück die Lösung erarbeitet.

Pro:
• schöner Grafikstil
• abwechslungsreiche Rätsel
• mehrere spielbare Charaktere

Con:
• wenig Ingame-Hinweise