- Publ.: Headup Games
- Dev.: ClockStone
- Release: 20.12.17
- Genre: Simulation, Strategie
Bridge Constructor Portal
Bridge Constructor gibt es bereits in den verschiedensten Varianten. Schon im Mittelalter haben wir Kutschen über holprige Brücken gejagt oder sind mit dem Motorrad cooles Stunts gefahren und nun gibt es Kuchen. Ein gutes Lockmittel, auch wenn es bisher immer eine Lüge war, glauben wir aber trotzdem daran. Oder gibt es dieses Mal vielleicht wirklich den heißersehnten Kuchen?
Das Prinzip vom Bridge Constructor ist einfach und wie gewohnt. In sechzig Levels kommen am Eingang der Kammer die Fahrzeuge herein. Dann gilt es Abgründe zu überwinden. Dafür bauen wir in einfachen Touchbewegungen Teile einer oder mehrerer Brücken. Hier gibt es neben diversen Materialien wie Trägern und Seilen, auch wieder verschiedenen Bauarten, die es für die unterschiedlichen Situationen bedarf. Um von einem Abschnitt in den anderen zu gelangen, müssen wir das Herzstück des Portal-Ablegers ausnutzen, die Portale. Das Prinzip ist simpel, fahren wir in ein Blaues hinein kommen wir dann dementsprechend auf der anderen Seite des blauen Portals auch wieder heraus. Dabei gilt, die Fahrzeuge fahren genauso schnell heraus wie sie auch rein fahren oder gefallen sind. Diese Tatsache ist manchmal wichtig, etwa wenn wir hoch in die Lüfte hinaus wollen.
Portal-Fans werden sich freuen. GLaDOS führt uns in die Grundlagen ein. Wie immer gibt es einen Anfang, ein Ende, ein oder mehrere Gefährte und klaffende Schluchten, die durch unsere Baukunst überwunden werden müssen. Im kreuzgefährlichen Labor von Aperture Sience gibt es Säurebäder, Todeslaser und andere Gefahren soweit wir schauen können. Katapultplattformen und Beschleunigungsgele verändern das Fahrverhalten und bringen Abwechslung in die Rätsel. Hinzu kommen die durchaus wichtigen Portale. Da es in einer Kammer auch mehrere davon geben kann, gibt es nicht nur orangene und blaue Portale. So können komplexere Rätsel unsere grauen Zellen beanspruchen.
Neben den verschiedenfarbigen Portalen gibt es auch verschlossene Türen, die durch das Betätigen eines Schalters geöffnet werden können. Und hey, wir treffen weitere bekannte „Gesichter“. Die niedlichen Begleitercubes sind wieder mit von der Partie. Das lässt uns nicht nur in Erinnerungen schwelgen, sondern ist auch noch praktisch, denn manchmal müssen wir ja auch die Türen auf dem Weg durch die Kammer öffnen. Wer würde sich hier besser eignen als unser treuer Weggefährte? In dieser Variante von Bridge Constructor gibt es also nicht nur „stupides“ Bauen von Brücken, sondern wir müssen unser Gehirn einschalten und diverse Rätsel lösen. Haben wir uns den Weg durch die Kammer gebahnt, so können wir ein Fahrzeug oder einen ganzen Konvoi bis auf die andere Seite geleiten.
Wissen wir einmal nicht weiter, so können wir in der Bibliothek für Erfolgsmethoden in Konstruktionswesen nach hilfreichen Tipps stöbern. Dort finden wir wie wir beispielsweise hohe Belastungen abfangen können, welche Konstruktionen eher ungünstig sind und weitere Tipps die uns als Brückeningenieure unterstützen. Sollten wir einmal keine Ahnung haben, steht uns das Enrichment Center mit „hilfreichen Tipps“ zur Seite.
- Pro:
- Symbiose zweier gängiger Spielreihen
- zahlreiche Möglichkeiten
- einfache Handhabung
- Physikunterricht mal anders
- Con:
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