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Quo Vadis: Nemetschek Stiftung & Reality Twist halten Vortrag

16.04.2015

Stiftung für politische Bildung und Münchner Spielentwickler sprechen auf der Berliner Entwicklerkonferenz anlässlich ihres mobilen Spiels UTOPOLIS – AUFBRUCH DER TIERE über den Ansatz für Games im Bereich politischer Bildung

Auf der diesjährigen Entwicklerkonferenz Quo Vadis werden Dr. Ralf Nemetschek, Geschäftsführer der Nemetschek Stiftung, sowie Clemens Hochreiter, Geschäftsführer von Reality Twist, einen Vortrag darüber halten, wie durch Games wie UTOPOLIS – AUFBRUCH DER TIERE neue Wege im Bereich der politischen Bildung beschritten werden können. Die Quo Vadis findet vom 21.04.2015 bis 23.04.2015 im Rahmen der INTERNATIONAL GAMES WEEK BERLIN statt.

Games Week Logo CMYK

„Diktatur oder Anarchie? Demokratie oder Monarchie? UTOPOLIS – AUFBRUCH DER TIERE erlaubt den Spielern durch viel Handlungsspielraum, die Art ihres Zusammenlebens bzw. die Regeln des Zusammenspielens selbst zu bestimmen. Damit ist es möglich, unmittelbar Erfahrungen mit unterschiedlichen Gesellschaftsformen und deren Auswirkungen zu machen. Computerspiele sind daher aus unserer Sicht ein ideales Medium für einen Ansatz der politischen Bildung, der auf „learning by doing“ und ein direktes Erleben von Inhalten setzt. Wir haben mit UTOPOLIS – AUFBRUCH DER TIERE diese Idee weiter ausgebaut und in ein interaktives Abenteuer für bis zu 25 Spieler verpackt.“, so Dr. Ralf Nemetschek, Geschäftsführer der Nemetschek Stiftung. „Der Vortrag stellt sich den Fragen, welche Herausforderungen hier bei der Entwicklung von Spielen für die politische Bildung gemeistert werden müssen. Wie viel Spaß ist in einem „Serious“ Game erlaubt und darf die Diktatur eine legitime Spielstrategie sein?“

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  • Datum: Dienstag, 21. April 2015
  • Uhrzeit: 17:00 Uhr
  • Raum: R5 Vilnius (OG) 

Weitere Details zum Vortrag stehen auf der offiziellen Seite der Quo Vadis 2015 bereit.

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Utopolis – Aufbruch der Tiere für den DCP 2015 nominiert

17.03.2015

Das mobile Spiel für Smartphones und Tablets macht demokratisches Handeln interaktiv und direkt erlebbar

Das vom Münchner Entwicklerstudio Reality Twist im Auftrag der Nemetschek Stiftung entwickelte mobile Spiel UTOPOLIS – AUFBRUCH DER TIERE wurde für den Deutschen Computerspielpreis 2015 (DCP) in der Kategorie „Bestes Serious Game“ nominiert. UTOPOLIS – AUFBRUCH DER TIERE ist seit dem 26. Januar 2015 kostenlos und werbefrei für Android und iOS erhältlich und zeigt auf spielerische Art und Weise, wie sich eine Gemeinschaft nach den Prinzipen der Demokratie organisieren lässt.

In UTOPOLIS – AUFBRUCH DER TIERE schlüpfen Spieler in die Rolle ihres Lieblingstiers und begeben sich gemeinsam mit 24 anderen Spielern auf die spannende Reise in die untergegangene Stadt Utopolis. Jedes Individuum muss seinen Teil zum Gelingen der einzelnen Etappen beitragen. Dabei bestimmen die Spieler selbst die Regeln der Gemeinschaft und organisieren sich nach demokratischen Prinzipien. Über ein Regelsystem kann jeder Spieler Vorschläge und Gesetze einbringen, über die abgestimmt wird und die für alle Mitspieler verbindlich gelten. Nur wenn die verschiedenen Spielcharaktere mit ihren unterschiedlichen Stärken und Fähigkeiten entschlossen zusammenarbeiten, können die Spieler die gefährliche Reise meistern.

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Deutscher Computerspielpreis grundlegend neu aufgestellt

04.12.2014

Die Träger des DCP haben vor dem Bundestagsausschuss Digitale Agenda die Neuaufstellung des DCP vorgestellt. Die beiden Verbände Bundesverband Interaktive Unterhaltungs-software e.V. (BIU) und GAME Bundesverband der deutschen Games-Branche e.V. sowie das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) haben dabei gemeinsam die Bedeutung der Spielebranche für die Entwicklung der digitalen Wirtschaft in Deutschland hervorgehoben.

BIU_Logo

Die Neuausrichtung des DCP im Überblick:

Die Kategorien
Der DCP wird zukünftig in bis zu 14 Kategorien vergeben. Dies soll die Vielfalt von Computerspielen besser abbilden. Neu sind dabei der Publikumspreis, drei internationale Kategorien sowie ein Sonderpreis der Jury, der jedoch nicht jedes Jahr verliehen werden muss. Die Kategorien sind im Einzelnen: Bestes deutsches Spiel, Bestes Kinderspiel, Bestes Jugendspiel, Bestes Nachwuchskonzept, Beste Innovation, Beste Inszenierung, Bestes Serious Game, Bestes mobiles Spiel, Bestes Gamedesign, Publikumspreis, Bestes Internationales Spiel, Bestes Internationales Multiplayer-Spiel, Beste Internationale neue Spielwelt sowie der Sonderpreis der Jury. Die Dotierung der einzelnen Kategorien wird zu Beginn des Bewerbungsaufrufs bekannt gegeben.

Die Kriterien
Um nominiert und ausgezeichnet zu werden, müssen die eingereichten Spiele qualitativ hochwertig sein. Das bedeutet, sie werden als kulturell wertvoll und/oder pädagogisch wertvoll und/oder innovativ bewertet und/oder sie bereiten Spielspaß.

Für eine Prämierung muss mindestens eines dieser vier Qualitätskriterien erfüllt sein, wobei eine Erfüllung mehrerer Kriterien in der Juryentscheidung einen Vorteil darstellen kann.

Die Jury
Die meisten Preise des DCP werden in einem zweistufigen System vergeben. Zunächst beraten zehn Fachjurys über die Nominierungen in allen Kategorien außer den Kategorien „Bestes deutsches Spiel“, „Sonderpreis der Jury“ sowie „Bestes internationales Spiel“. Hier nimmt die Hauptjury die Auswahl aus der Gesamtheit aller eingereichten Spiele vor. Die Fachjurys können jedoch Empfehlungen für diese Kategorien aussprechen. Der „Publikumspreis“ wird durch die unmittelbare Beteiligung der Öffentlichkeit vergeben. Jeweils zwei Mitglieder jeder Fachjury sitzen gleichzeitig auch in der Hauptjury, die aus 30 Personen besteht. Die Hauptjury entscheidet über die abschließende Preisvergabe. Die Entscheidungen fallen in jeder Kategorie mit einer 2/3-Mehrheit der anwesenden Juroren.

Finanzierung
Die Bundesregierung sieht den DCP als ein wichtiges Förderinstrument der digitalen Spielewirtschaft. Aus diesem Grund beabsichtigt das BMVI die Mittel von 250.000 Euro im Jahr 2014 auf 450.000 Euro im Jahr 2017 anzuheben. Die Verbände werden auch in Zukunft einen erheblichen Finanzierungsanteil leisten.

Grundlagen des DCP bleiben unverändert
Trotz vieler Neuerungen bleibt die qualitative Basis des DCP unverändert. Die ausgezeichneten Spiele müssen wie in den Vorjahren qualitativ hochwertig sein. Außer in den Internationalen Kategorien und beim Publikumspreis müssen die Spiele auch in Zukunft zum überwiegenden Teil, d.h. in der Regel zu über 80 Prozent, in Deutschland produziert worden sein. Außerdem müssen die Preisgelder wie in der Vergangenheit auch dafür verwendet werden, wiederum qualitativ hochwertige Spiele zu produzieren.

Der Deutsche Computerspielpreis wird seit 2009 vergeben. Im März 2014 war die Zuständigkeit für den Preis von der Beauftragten für Kultur und Medien (BKM) in das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) übergegangen. Dies war Anlass für die Neuaufstellung des Preises.

Die Preisverleihung des DCP findet im jährlichen Wechsel in München und Berlin statt. Im kommenden Jahr wird der Award am 21.04.2015 im Rahmen der International Games Week und in Zusammenarbeit mit dem Medienboard Berlin-Brandenburg vergeben.

Weitere Informationen findet ihr unter www.deutscher-computerspielpreis.de und www.biu-online.de.

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